„Der Raum existiert nicht, man muss ihn schaffen“
Alberto Giacometti
Alberto Giacometti
Es ist eine ewige Verpflichtung der Kunst, neue Räume zu schaffen. Die Art 2 nimmt diese Aufgabe mit allen Überlegungen als Leitgedanken wahr, um erstens dem Betrachter und zweitens der Zukunft gerecht zu werden: deshalb Art 2. Durch unsere Arbeiten - Bilder, Objekte, Konzepte…- stellen wir Räume für Projektionen und Zugänge jeder Art dar. Dabei spielt für uns die Zahl 2 eine wichtige Rolle. Schon die alten Griechen erkannten sie als die erste Mehrheit und damit die erste wirkliche Zahl. Dualität, meistens gegensätzlich, schafft Spannung, die für die Entstehung jeglicher Form steht. Die Welt entstand erst mit der 2. Es ist ein „Gegensatzpaar“ erforderlich, um klassifizieren zu können. Ob in der Natur, Logik, Ethik, Religion, Kernphysik oder beim allgegenwärtigen Dualsystem, das zur Digitalisierung unseres Lebens führte, wird die 2 zum Grundgesetz. In der Kunst ist sie gegenwärtig: Kunst als Objekt, der Betrachter als Subjekt, Licht - Schatten, sowohl Paarungen als auch Gegenüberstellungen werden zu symmetrischen, symbolischen Ausdrucksmitteln. Kunst erzeugt Spannungsfelder und bedient sich dabei der 2, die in jeder Hinsicht als ewige Struktur dient.
Wir – Art 2 – bestehen aus zwei Personen, beide weiblich, womit wir wieder bei der Zahl 2 wären. Und jede von uns hat zwei Schwerpunkte in ihrem Schaffen: Christa Zenzen mit Objektkunst & Installationen und Anna Maria Komorowska mit Malerei und Fotografie. Die ganze Vielfalt der Polarität, die zwischen uns beiden besteht, stellt sich für uns auch als treibende Kraft der Art 2 dar.